Herzlich willkommen bei der Pfingstgesellschaft
Hergisdorf e.V.


Pfingsten in Hergisdorf - Die Highlight´s

Wagenradziehen

Mit dem Wagenradziehen, am Freitag des ersten Pfingstwochenendes, beginnt das Pfingstfest.
Das Spiel, welches inzwischen einen ganzen Pfingstfeiertag für sich eingenommen hat, wurde vor einigen Jahren von einem Burschen mitgebracht. 
Hierfür treffen sich verschiedene von der Pfingstgesellschaft eingeladene Vereine und tragen die Wettkämpfe gegeneinander aus.

Ihr wollt gegen uns antreten und den Wanderpokal ergattern? Zögert nicht und meldet euch!

Maienaustragen

Am Samstag vor Pfingsten werden unsere Maien ausgetragen. Hier wird jedem Haushalt eine Maie überreicht. Es handelt sich um eine von den Burschen "geschlagene" Birke. Diese steht als Zeichen für das erwachen des Frühlings. 

Frühschoppen

Am ersten Pfingstfeiertag pünktlich um 10.00 Uhr beginnt der Frühschoppen, er endet genau um 12.00 Uhr. Ein großzügiges Unterhaltungsangebot sorgt für keinerlei Langeweile. Hier treffen sich Jung und Alt, um bei musikalischer Begleitung "der Kliebigtaler" den Vormittag zu genießen. Auch für die Kids haben wir ein großzügiges Angebot in Petto. Der Frühshoppen zählt mit zu den beliebtesten Veranstaltungen unseres Vereins.

Ihr glaubt uns nicht? Dann kommt vorbei!

Festumzug

Am Pfingstsonntag um 14.00 Uhr trifft sich die Pfingstgesellschaft vor dem Vereinsheim zum traditionellen Festumzug. Dort begrüßt man den Amtmann und Einschenker mit dem uralten Pfingstburschengruß, einem dreifachen „Gut Wetter“. Der Umzug geht durch die festlich geschmückten Dorfstraßen. Hinter der Kapelle marschieren die Läufer und dahinter die Pfingstburschen.  

Waldpartie

Der alljährliche Höhepunkt des Pfingstfestes ist sehr nah mit dem überlieferten Brauch verbunden. Eingeläutet wird die Waldpartie in der Nacht von Pfingstsonntag zu Pfingstmontag. Während des Tanzes in der Turnhalle erfolgt gegen Mitternacht eine kurze Unterbrechung. Peitschenknallen ertönt, erst draußen vor der Halle, dann auf dem Saal. Die Läufer mit ihren knallenden Peitschen läuten zur Vertreibung des Winters ein. Die Dreckschweine werden hierbei aufgefordert, den Saal zu verlassen. Am Pfingstmontag 8 Uhr trifft man sich anschließend wieder an der Turnhalle, um gemeinsam zur Wildbahn zu ziehen. Bei der dortigen Waldpartie, mit dem eigentlichen Dreckschweinfest, wird dann symbolisch der Winter ausgetrieben. In diesem bunten Treiben werden die sogenannten "Nuller" durch Ihre Taufe in der Pfütze in die Burschenschaft aufgenommen. 

Eiersammeln

Am Dienstag nach Pfingsten treffen sich die Pfingstburschen zum Eiersammeln mit Musik. Ausgerüstet mit mehreren Wäschekörben, geht es nun von Haus zu Haus. Gewöhnlich werden die Pfingstburschen schon erwartet und man bedankt sich bei ihnen mit kleinen Gaben, wie Wurst, Speck, Gurken und eben Eiern. Eigens dazu abgestellte Burschen braten anschließend im  Vereinsheim die zuvor gesammelten Gaben. Ist der hungrige Rest der Gesellschaft eingetroffen, wird nicht sofort mit dem Verzehr begonnen. Erst müssen die neu in die Pfingstgesellschaft aufgenommenen und getauften Pfingstburschen auf Erbsen kniend, das Vater unser fehlerfrei aufsagen. Am Nachmittag laden die Hergisdorfer Pfingstburschen zum gemütlichen Familiennachmittag. Jung und Alt genießen hier gemeinsame Stunden mit Show, Kaffee und Kuchen.“ 

Schürzenball

Am Freitag nach Pfingsten, trifft sich alles zum Schürzenball. Alle Damen tragen nach altem Brauch eine  Schürze beim Tanzen. Der Einschenker muss hier sehr genau sein, denn als Tanzmeister überprüft er mit scharfen Blick, ob dies auch eingehalten wird. Am Ende des Abends zeichnet eine Jury die besten, schönsten und auch ausgefallensten Schürzen aus.

Klein - Pfingsten / Beerdigung

Zu Kleinpfingsten, wird traditionell noch einmal ein großer Umzug durch das Dorf das veranstaltet. Am Abend trifft sich alles zum Tanz in der Turnhalle. Die Stimmung steigt durch die künstlerischen Einlagen der Pfingstburschen. Um Mitternacht wird in einem schaurigen Ritual der Pfingsttanz beerdigt, aber der Tanz geht weit bis ins Morgengrauen. So war es der Wille unserer Altvordern.